Die leckeren, kleinen Früchtchen enthalten zwar nicht ganz so viel Vitamin C wie Orangen und Zitronen, aber dafür jede Menge Folsäure, die Vitamine A, E, B1 und 2.
Im Vergleich zu Mandarinen haben sie ein eher gelb-orangenes Fruchtfleisch und statt neun Kammern zwischen acht und zwölf. Und ein riesiger Vorteil: Sie haben ganz wenig Kerne. Die dickere Schale schützt die Früchte besser bei Lagerung und Kälte. Außerdem lassen sie sich besser schälen.
Besonders bei Zitrusfrüchten ist es wichtig, auf Bio-Qualität zu achten: Konventionell angebaute werden nicht nur während der Wachstumsphase mehrfach gegen die zahlreichen Schädlinge und Beikräuter gespritzt, die bei Monokulturen gerne überhand nehmen. Es gibt Mittel gegen Pilzerkrankungen und Wachstumsregulatoren gegen das vorzeitige Abfallen der Früchte. Nach der Ernte werden die meist grün geernteten Früchte in einem Ausfärberaum bei 20-24 Grad mithilfe von Ethylen entgrünt. Das Grün hat kaum etwas mit dem Reifegrad zu tun, sondern nur mit der fehlenden Kälteperiode. Danach werden sie in Pflanzenschutzmitteln gebadet, damit sie nicht schimmeln. Dadurch wird ihre Wachsschicht zerstört, also müssen sie im Anschluss neu gewachst werden. Dazu verwendet man im besten Fall Bienenwachs, sonst Schellack (von Schildläusen) oder Zuckerester. Dann glänzen sie schön, die Schale trocknet nicht so schnell aus, und sie können monatelang gelagert werden.
Chicorée-Salat mit Clementinen und einer selbst gerührten Mayonnaise aus Mandelmus, Zitronensaft, Öl und Gewürzen ist ein Gedicht!