Die Senföle verleihen dem Rettich seinen scharfen Geschmack. Nachweislich töten sie Krankheitserreger und stärken so das Immunsystem. Außerdem helfen sie Leber, Galle und Darm bei ihrer täglichen Arbeit. Ganz nebenbei enthält der Radi aber auch die Vitamine C, B1 und 2, Flavonoide und Bitterstoffe, die antibiotisch und schleimlösend wirken. Außerdem regen sie die Gallenproduktion an, weshalb wir in Bayern den Radi gerne zu fetten Würschten essen. An Mineralien wartet er mit Kalium, Natrium, Magnesium, Kalzium, Phosphor und Eisen auf.
Ob bayrisch geringelt, gestiftelt in den Salat, als Fingerfood mit einem leckern Dip, im Sushi oder auch für uns ungewohnt als feines Gemüse – der Radi erfreut die Geschmacksnerven. Allerdings musst du beim Gemüse auf die gesunden Senföle verzichten, denn sie vertragen die Hitze nicht.
Wenn du Radi mit frischem Grün bekommst, dann schneide dir die jungen Blätter in den Salat. Sie enthalten noch mehr Nährstoffe als die Wurzel!
Am längsten hält er im Kühlschrank, wenn du ihn in ein feuchtes Tuch einwickelst.