DIE französische Melone. Gezüchtet in der Poitou-Charentes Rgion um 1920, wird die Charentais-Melone als die Königin der Zuckermelonen angesehen. Grund dafür sind ihr hoher Zuckergehalt, die cremige Konsistenz, der unvergleichliche Duft, das lachsfarbene Fleisch und nicht zuletzt die handliche Größe, die gerade für zwei Portionen reicht.
Sie enthält jede Menge Vitamin A und C. Allerdings bedenke bitte beim Verzehr, dass Melonen keinesfalls mit anderem Obst gemischt werden dürfen. Also keine Melonenbällchen im Fruchtsalat. Und auch nicht zum Parmaschinken. Die Kombination von verschiedenen Früchten und insbesondere von zuckerhaltigen Früchten mit Eiweiß überfordert unser Verdauungssystem.
Ein kleiner Exkurs:
Werden verschiedene Lebensmittel auf einmal gegessen, die unterschiedlich lange für die Verdauung brauchen und unterschiedliche Enzyme benötigen, ist der Körper nicht imstande, alle notwendigen Enzyme gleichzeitig bereitzustellen. Manche Nahrungsmittel brauchen ein basisches Milieu um optimal verdaut zu werden, andere ein saures. Das Verdauungssystem kann aus dem Gleichgewicht geraten, die Nährstoffe können nicht optimal aufgeschlossen werden und der Nahrungsbrei beginnt zu gären. Das kann zu einer ganzen Reihe von Verdauungsstörungen führen, angefangen bei Unwohlsein, Aufstoßen, Sodbrennen, Blähungen bis Bauchschmerzen. So harmlos diese Symptome erscheinen, so können sie doch weitere Probleme nach sich ziehen, wie etwa die Beeinträchtigung der Darmflora, Allergien und mangelnde Nährstoffaufnahme.
ALSO: Melone immer einzeln genießen und Früchte überhaupt immer VOR dem Essen und nicht danach. UND: Obstsalat ist gar keine gute Idee.
Du erkennst den perfekten Reifegrad, wenn die Melone fruchtig riecht. Dann solltest du sie aber auch am selben Tag genießen.