In den sieben Häuten stecken jede Menge gesunder Inhaltstoffe: Vitamin B6 und 7, richtig viel Vitamin C, Antioxidantien, Kalium und Schwefel-Verbindungen. Das enthaltene Alliin kann Studien zufolge Krebs vorbeugen und lindern. Wie das Uni-Klinikum in Freiburg berichtet, wirkt die Zwiebel entzündungshemmend und antimikrobiell und hilft bei Husten und Ohrenschmerzen. Außerdem können vor allem rote Zwiebeln den Cholesterinspiegel senken. Selbst bei Diabetes können die beißenden Kugeln helfen.
Da aber beim Erhitzen viele der wertvollen Nährstoffe verloren gehen, sollten Zwiebeln besser roh gegessen werden.
Die Kohlenhydrate kommen in den Zwiebeln als Fruktane vor. Diese sind zum einen gesund, indem sie unter anderem die Darmflora aktivieren und den Stuhlgang fördern. Bei einem empfindlichen Verdauungssystem können sie aber zu Magenschmerzen und Blähungen führen.
Deshalb für den Anfang erstmal kleine, fein geschnittene Mengen in die Mahlzeiten streuen, oder gleich vorerst auf Lauchzwiebeln oder Lauch zurückgreifen. Liegt der Hinderungsgrund am scharfen Geschmack, kannst du die geschnittenen Zwiebeln mit etwas Salz bestreuen und sie eine Stunde einziehen lassen. So wird den Zwiebeln die Schärfe entzogen. Allerdings gehen dabei auch schon Inhaltstoffe verloren.
Übrigens: Damit du beim Schälen und Schneiden nicht weinen musst, atme einfach durch den Mund statt durch die Nase.