Linsen sind leichter verdaulich als Bohnen oder Erbsen, vor allem, wenn sie über Nacht eingeweicht und dann gespült wurden. Dadurch werden Phytinsäure und Enzymhemmer abgebaut. Noch besser geht es unserer Verdauung aber, wenn sie vier Tage lang angekeimt wurden. Dabei müssen sie zwei- bis dreimal pro Tag gespült werden. Als Sprossen punkten sie in Salaten, Suppen und marinierten Gemüse.
Linsen überzeugen mit rund 25% Eiweiß, das im Gegensatz zum erhitzten tierischen Eiweiß problemlos verdaut werden kann. Putenfleisch zum Beispiel enthält nur 22%. Linsen enthalten außerdem Kohlenhydrate in Form von Ballaststoffen, die unsere gute Darmflora nähren, Eisen, Kalium, Kalzium, Phosphor und die Vitamine A, B1, B2, B3, B6, C und E.
Sie fördern die Ausdauer (besonders wichtig für Sportler), regulieren Cholesterin- und Blutzuckerspiegel und unterstützen unser Immunsystem.