Das deutsche Superfood enthält zur Hälfte ungesättigte Fettsäuren und besteht zu einem Fünftel aus pflanzlichem Eiweiß. Die Kerne punkten mit jeder Menge Magnesium, Vitamine E, B1, B3 und B6, außerdem Eisen, Kupfer und Zink. Am besten lagerst du die Samen dunkel und luftdicht, damit sie nicht ranzig werden.
Sonnenblumenkerne in gute Qualität sind dankbare Keim-Kandidaten. Es reicht, wenn du sie ein paar Stunden in einer großen Schüssel einweichst. Beim ersten Spülen füllst du die Schüssel mit den Kernen randvoll mit Wasser. Du kannst auch mal mit der Hand durch die Kerne fahren. Dadurch treiben die dünnen Häutchen schneller an die Wasseroberfläche. Durch vorsichtiges Kippen lassen sich die Häutchen abgießen. Wiederhole den Spülvorgang einige Male, seie dann die Samen ab und schütte sie noch feucht zurück in die Schüssel. Du spülst sie zwei- bis dreimal pro Tag bis sie einen Keim zeigen, der mindestens so lang ist wie der Samen. Dann sind sie voller Enzyme und Vitamine und haben fast alle Fraßschutzstoffe abgebaut. Du kannst sie auch wieder trocknen und als knackige Salat- oder Suppenbeigabe verwenden. Oder um Keimbrot zu backen oder zu trocknen.